So überprüfen Sie die Betriebsstunden eines Mercury-Außenbordmotors
Häufig tauchen Fragen zur Überprüfung der Betriebsstunden eines Mercury-Außenbordmotors auf. Wir möchten Ihnen daher einige Einblicke geben. Obwohl die genaueste Methode zur Überprüfung der Betriebsstunden recht einfach ist, gibt es einige Feinheiten und verschiedene Gründe für die Erfassung dieser Informationen. Besonders wichtig: Wenn Sie den Kauf eines gebrauchten Mercury-Außenbordmotors in Erwägung ziehen, sind nicht alle Betriebsstunden gleich. Lassen Sie uns dieses faszinierende Thema näher betrachten.
Es gibt drei Methoden, die Betriebsstunden eines Mercury-Außenborders zu überprüfen: die Motordiagnose, eine Skala auf der Konsole des Boots oder einen nachgerüsteten Betriebsstundenzähler. Manche Bootsfahrer verlassen sich auf die altbewährte Methode der Protokollierung mit Stift und Papier. Unser Team ist überzeugt, dass die manuelle Protokollierung sehr wertvoll ist, sie lässt sich heute jedoch am besten mit elektronischen Methoden kombinieren.
Wie wir weiter unten sehen werden, gehören die vom Diagnosesystem des Motors gemeldeten Betriebsstunden bei weitem zu den zuverlässigsten, und auch neuere Mercury-Außenbordmotormodelle liefern Informationen zur Motornutzung, die weit über die bloßen Betriebsstunden hinausgehen.
Ein bisschen Hintergrundwissen zu Mercury-Außenbordmotoren
1987 führte Mercury erstmals elektronische Steuerungen – im Grunde ein Computersystem – mit der Einführung von Außenbordmotoren mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung (EFI) ein. Seit über drei Jahrzehnten können Mercury-Lieferanten daher über das entsprechende Diagnosesystem zumindest auf grundlegende Motordaten wie Betriebsstunden zugreifen.
Wir sprechen von grundlegenden Motorinformationen, da die 1987 eingeführten digitalen Steuerungen für die damalige Zeit zwar ziemlich außergewöhnlich waren, die moderne Technologie jedoch große Fortschritte gemacht hat.
1996 entwickelte Mercury mit seinem OptiMax mit Direkteinspritzung die digitale Steuerung weiter. Die moderne Gasdirekteinspritzung (DFI) half Mercury, die neuen Abgasvorschriften der EPA zu erfüllen. OptiMax verfügte über ein einzigartiges luftunterstütztes Einspritzsystem, das anstelle einer Hochdruckpumpe einen Luftkompressor und einen Niederdruck-Einspritzer verwendete.
Seit diesen beiden branchenführenden Innovationen in den Jahren 1987 und 1996 haben die elektronischen Steuerungen von Mercury Marine weiterhin bahnbrechende Fortschritte gemacht und sich im Laufe der Jahre immer weiter verbessert.
Wie prüft man die Betriebsstunden eines Außenbordmotors?
Wie oben besprochen gibt es drei Möglichkeiten, die Betriebsstunden eines Motors zu überprüfen: den Computerspeicher eines Mercury-Außenbordmotors, den Betriebsstundenbildschirm auf der Konsole des Bootes oder einen nachgerüsteten Motorbetriebsstundenzähler.
Motordiagnose
Um auf den Speicher eines Mercury-Außenbordmotors zuzugreifen, müssen Sie einen autorisierten Mercury-Außenbordmotor-Händler aufsuchen. Der Händler verfügt über die erforderliche Software und das Kabel, um den Laptop des Händlers direkt mit Ihrem Außenbordmotor zu verbinden.
Ein Händler könnte Ihnen für einen Diagnosescan etwa 30 Minuten Arbeitszeit in Rechnung stellen. Beim Kauf eines gebrauchten Mercury Upgrade Aluminium-Außenbordpropellers mit 15 Zähnen lohnt sich diese Investition jedoch. Wenn Sie den Motor jedoch von einem Händler beziehen, stellt Ihnen der Händler gerne kostenlos einen Diagnosebericht aus.
Konsolenshow
Obwohl die Ausrüstung aller Außenbordmotoren, einschließlich der Mercury-Außenbordausrüstung, immer komplexer geworden ist, gibt es einiges zu beachten. Bei korrekter Installation nutzen die neueren SmartCraft-Anzeigen von Mercury den Computer des Außenbordmotors und zeigen die korrekten Betriebsstunden an, selbst wenn Sie die Anzeige ändern. Da diese fortschrittlichen Anzeigen mit dem Motorcomputer verbunden sind, spiegeln die angezeigten Betriebsstunden die tatsächliche Motorlaufzeit wider, im Gegensatz zu den Stunden, in denen sich die Anzeige lediglich in der Stellung „Ein“ oder „Zubehör“ befand.
Der Betriebsstundenzähler einer Konsole wird mit der ihm zugeführten Spannung betrieben. Diese Spannung stammt vom Schlüsselschalter. Das bedeutete, dass ältere Messgeräte die Motorbetriebsstunden häufig nur dann erfassten, wenn der Schlüsselschalter eingeschaltet war, unabhängig davon, ob der Motor lief oder nicht.
Je nach verwendeter Skala können die Stunden, die Sie im Schwimmbecken oder am Steg mit der Stereoanlage des Wasserfahrzeugs verbracht haben, in der Stundenanzeige der Konsole widergespiegelt werden. Abhängig von der Nutzung Ihres Wasserfahrzeugs können die auf der Stundenanzeige Ihrer Konsole angezeigten Stunden daher sehr überhöht sein. Diese aufgeblähte Aufzeichnung kann dazu führen, dass Sie häufiger Wartungsarbeiten als nötig durchführen müssen. Wenn diese Daten beim Verkauf Ihres Bootes verwendet werden, verkaufen Sie sich möglicherweise unter Wert.
Wenn Sie hingegen den Kauf eines gebrauchten Bootes oder Motors anhand der auf der Konsole des Bootes angezeigten Betriebsstunden planen, könnten Ihre Daten sehr ungenau sein. Hat der Bootsbesitzer die Angaben während der Lebensdauer des Motors geändert, wurden die Betriebsstunden wahrscheinlich auf Null zurückgesetzt.
Wenn der Besitzer des Wasserfahrzeugs einen analogen Betriebsstundenzähler auf der Konsole des Bootes hat, kann ein unehrlicher Verkäufer den Betriebsstundenzähler problemlos zurückdrehen.
After-Market-Motorstundenzähler
Obwohl wir nicht empfehlen, Daten von Aftermarket-Motorstundenzählern für Kaufentscheidungen bei Gebrauchtmotoren zu verwenden, sind diese Messgeräte recht praktisch, um die Motorbetriebsstunden für Wartungsintervalle zu erfassen. Sie eignen sich außerdem hervorragend für kleine Fischerboote und Skiffs ohne Konsolenanzeige.
Bei der Montage eines Motorstundenzählers wird dessen elektrische Verkabelung um die Zündkerzenkabel gewickelt. Dadurch erfasst der Zähler, wann der Motor tatsächlich zündet, und nicht die Anzahl der Stunden, in denen der Zähler selbst Spannung empfängt.
Darüber hinaus sind viele Aftermarket-Motorstundenzähler multifunktional und ermöglichen Ihnen die Verfolgung verschiedener Daten. Sie verfügen außerdem über einige nützliche Funktionen wie ein Alarmsystem für optimale Drehzahl, ein Alarmsystem für niedrige Spannung, Batteriespannung usw.
Motorstundenzähler sind zwar kostengünstige und nützliche Werkzeuge für die Motorwartung, ihre Daten sind jedoch für die Kaufentscheidung eines Gebrauchtmotors nicht zuverlässig. Der Grund dafür ist, dass der Zähler nur Daten aus dem Zeitpunkt seiner Installation liefert. Wurde der Zähler installiert, als der Motor 10 Jahre alt war, oder wurde er erst kürzlich ausgetauscht, sind die Daten nicht genau.
Wie viele Stunden hält ein Mercury-Außenborder?
Warum die ganze Diskussion über die Betriebsstunden des Mercury Upgrade Aluminium-Außenbordpropellers mit 15 Zähnen ? Die Frage nach der voraussichtlichen Betriebsdauer eines Mercury-Außenbordmotors ist der Kern der Sache. Ob Sie nun planen, wie lange ein neuer Außenbordmotor benötigt wird, oder den fairen Wert eines gebrauchten Außenbordmotors ermitteln möchten, den Sie anbieten oder kaufen möchten – die Prognose der Motorlebensdauer ist wichtig.
Die Frage nach der Lebensdauer eines Mercury-Außenbordmotors ist oft abhängig vom jeweiligen Einsatzzweck. Tatsächlich hält ein gut gewarteter Mercury-Außenbordmotor sehr lange. Selbst bei korrekter Wartung kann es jedoch zu Belastungen kommen, die den Motor stark beanspruchen. Wenn beispielsweise ein Mercury-Außenbordmotor über längere Zeit Vollgas gibt, lange Schleppfahrten absolviert oder das zulässige Gesamtgewicht des Motors höher ist als empfohlen, müssen die Wartungsintervalle besonders regelmäßig eingehalten werden, was die Gesamtlebensdauer des Motors wahrscheinlich verkürzt.
Mit einigen Einschränkungen gehen wir davon aus, dass ein gut gepflegter Mercury-Außenbordmotor in der Regel etwa 3.000 bis 4.000 Betriebsstunden hält. Wie bereits erwähnt, gibt es jedoch viele Faktoren, die die Lebensdauer des Motors beeinflussen.
Mercury-Außenbordmotoren sind unglaublich gut konstruierte Motoren und wir haben tatsächlich einige gesehen, die nach 6.000 oder sogar 12.000 Betriebsstunden immer noch bemerkenswert gut funktionieren.
Auch das Alter des Motors spielt eine Rolle
Während die Motorbetriebsstunden häufig die wichtigste Kennzahl für die voraussichtliche Restlebensdauer sind, spielt auch das Alter des Motors eine wichtige Rolle, die leicht in Vergessenheit geraten kann. Ein 25 Jahre alter Motor mit nur 300 Betriebsstunden mag auf den ersten Blick gut klingen. Doch wie wurde der Motor während seiner Lebensdauer gewartet und gepflegt? Ein ruhender Motor, der nicht ordnungsgemäß gelagert wurde, ist trotz seiner geringen Betriebsstunden nur sehr wenig wert.
Neuere Mercury-Außenbordmotoren melden Fortschritte
Die digitalen Motorsteuerungen neuerer Mercury-Außenbordmotoren liefern deutlich umfassendere Informationen. Beispielsweise dokumentieren die meisten neueren Mercury-Außenbordmotoren alle Fälle, in denen der Elektromotor einen Warnalarm oder einen Fehlercode ausgibt. Zu diesen Warnungen zählen beispielsweise Überdrehzahl des Motors, Überhitzung und Überladung der Batterie. Ständiges Überdrehen kann auf einen unsachgemäßen Besitzer oder die Verwendung eines ungeeigneten Propellers hindeuten. In beiden Fällen erlitt der Motor deutlich mehr Verschleiß als bei normaler Nutzung.
Der Motorlaufzeit-Verlaufsbericht, den ein Mercury-Händler mithilfe seiner Diagnosetools und -software erstellen kann, enthält sicherlich eine Stundenaufschlüsselung in 1000-U/min-Schritten vom Stillstand bis zur maximalen U/min des Motors.
Diese Historie gibt Ihnen einen Eindruck davon, wie der Motor tatsächlich genutzt wurde. Ein typisches Nutzungsmuster sollte etwa 40 Prozent der Stunden unter 1000 U/min aufweisen. Ein Motor, der nie mit höheren Drehzahlen lief, ist jedoch recht ungewöhnlich und sollte Anlass zu erheblichen Fragen geben.
Wichtige Erkenntnisse
Die Frage, wie ich die Betriebsstunden meines Außenborders überprüfe und warum diese Betriebsstunden überprüft und protokolliert werden müssen, ist ziemlich wichtig.
Wenn Sie einen gebrauchten Mercury-Außenborder kaufen oder verkaufen
Ein Mercury-Händler muss einen Motorlaufzeitverlaufsbericht erstellen. Der Händler erhält diese Informationen durch die Verbindung mit dem elektronischen Steuerungssystem des Motors. Je aktueller das Baujahr des Motors, desto umfangreicher sind die verfügbaren Daten.
Diese Aufzeichnung ist der einzige zuverlässige Einblick in die Betriebsstunden des Motors und die Bedingungen, unter denen er betrieben wurde.
Überprüfung Ihres Motors hinsichtlich der Wartungsintervalle
Die Betriebsstundenanzeige auf der Konsole Ihres Bootes ist zwar nützlich, kann aber je nach Entwicklungsstand Ihrer Messgeräte nicht unbedingt die tatsächliche Betriebsstundenzahl des Motors präzise erfassen. Da Konsolenanzeigen spannungsabhängig sind, können ältere Konsolenanzeigen die Betriebsstunden des Motors überbewerten. Bei älteren Motoren und älteren oder analogen Messgeräten sind Motor-Betriebsstundenzähler, die um die Zündkabel gewickelt werden, in der Regel deutlich genauer für die Erfassung der tatsächlichen Betriebsstunden.
Obwohl die Informationen aus Aftermarket-Bewertungen für die Stundenerfassung bei Wartungsarbeiten sehr nützlich sind, sollten sie nicht als Grundlage für Kaufentscheidungen bei gebrauchten Außenbordmotoren dienen.
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